RUINEN - nichts als Ruinen

Wenn man schon überlegen muss, wie man ohne Peinlichkeit mit seinen Gästen an die Brücke heranfährt, ist eigentlich zu diesem Punkt das Wichtigste gesagt. Es sieht wirklich fast aus wie im Kriegsgebiet! Hier helfen wahrscheinlich keine Privatinitiativen, sondern hier kann nur die Kommunalverwaltung aktiv werden.

Das ist für mich PRIO1 im gesamten Themenbereich. Solange die Netzschkauer Straße in Mylau bzw. die Mylauer Straße in Netzschkau so daher kommt, wird es schwierig mit der „Aufwertung“ und dem in Szene setzen der Brücke.

Das stimmt natürlich - nur betrifft das ja vor allem privates Eigentum. Und niemand investiert wenn es keine Perspektive gibt. Städtische Investitionen brauchen sicher Zeit und ob wiederum Geld in privates Eigentum gesteckt werden kann, nur um „aufzuräumen“ ist auch fraglich.

Ich denke so etwas lieber anders herum:
Mit einem deutlichen Tempolimit auf diesen Straßen und mittels Radwegmarkierung an den Straßenrändern (nur Farbe) und bspw. so etwas wie Bäume in Behältern, eine praktische Lösung für Grün in der Stadt. an der Straße würde man den „gefühlten“ Wert anheben - und damit auch langfristig die Bereitschaft, privates Geld zu investieren.